Ausflug in die Eisenbahnerstadt Bebra

Mitglieder und Förderer des eingetragenen Vereins besuchten vor kurzem die Eisenbahnerstadt Bebra.

Zuerst wurde die Dauerausstellung im Industriedenkmal Bahnhof Bebra besucht. Herr Kehm nahm uns bei der Führung durch die Ausstellungsräume mit auf eine Zeitreise durch die 175-jährige spannende Geschichte des Bahnhofs. Die Ausstellung stellt den Menschen in den Mittelpunkt, die am Bahnhof Bebra arbeiten oder ihn als Reisende passieren. Herr Kehm zeigte an anschaulichen Exponaten u.a. die harte Arbeit und das Selbstverständnis von Eisenbahnern von damals und heute. Zwei Modelleisenbahnanlagen zeigen den Bahnhof Bebra um 1907 und um 1975. Ein als Warteraum inszenierter Ausstellungssaal vermittelt die Geschichte des Bahnhofs vom Nationalsozialismus bis zur Deutschen Teilung. Beim Originalexponat des Modells einer Dampflokomotive der Baureihe 38 im Maßstab 1:10 kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. In einem weiteren Raum konnten wir in einem Modell die Gleisanlagen mit fahrenden Zügen in den Grenzbahnhöfen Gerstungen und Bebra nachvollziehen. Herr Kehm erläuterte dabei die Sperranlagen sowie die umfangreichen Grenzkontrollen an der damaligen innerdeutschen Grenze. Im Weiteren ging er auf die Bedeutung des heutigen Bahnhofs ein. Viele werden nach diesem interessanten Kennenlernen der Dauerausstellung diese erneut besuchen, um die Inhalte mit den dort vorhandenen Videos/Zeitzeugenberichte zu vertiefen.

Nach der Stärkung beim gemeinsamen Mittagessen in einem italienischen Restaurant ging es gespannt zum Wahrzeichen der Stadt Bebra, dem Wasserturm.

Hier führte uns der Lokführer Rehm vom Verein der Eisenbahnfreunde Bebra durch das Eisenbahnmuseum im Inneren. Er erläuterte den enormen Aufwand für die Wasserversorgung des Bahnhofs. Darüber hinaus zeigte er uns auf unterschiedlichen Etagen interessante eisenbahngeschichtliche Zeugnisse, so. u.a. einen originalen Fahrkartenschalter, Exponate der Fernmelde- und Signaltechnik sowie ein Fahrkartenschrank aus der Zeit um 1900.

Mit tollen Eindrücken, voller Zufriedenheit und umfangreichem Wissen über die Eisenbahngeschichte des Stadt Bebra kehrten die Teilnehmer*innen nach Niederaula zurück.

Veranstaltung:

Wohnen im Alter – aber wie? – Unterstützungsmöglichkeiten

Informationen klärten auf und trafen auf eine interessierte Zuhörerschaft

Der erste Vorsitzende, Karl-Heinz Battenberg sowie sein Stellvertreter, Dr. Heinrich Hellwig, konnten über 50 höchst interessierte Personen am 24. Januar 2025 im alten Forsthaus in Niederaula begrüßen.

Die Referentin, Frau Sabine Rosenfeld von der Seniorenberatung Waldhessen stellte zu Beginn die umfangreichen Aufgaben/Arbeiten der Seniorenberatung mit Hauptsitz in Rotenburg/Fulda dar.

Die Gesellschaft wird zunehmend älter, so auch im Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Ältere Menschen wünschen sich in der Regel in der gewohnten Umgebung (ihren eigenen vier Wänden/Haus) den Lebensabend zu verbringen.

Nach dieser Feststellung ging Frau Rosenfeld konkret auf verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten ein. Sie erläuterte im Einzelnen, welche finanziellen Zuschüsse/Fördermöglichkeiten bei der Umgestaltung der Wohnung zur barrierefreien Wohnung möglich sind. Aber auch welche Sachleistungen ältere Menschen in Anspruch nehmen können. Sei es von der Verpflegung, Einkaufen bis zur Betreuung in den eigenen vier Wänden. Das Angebot schwankt allerdings teilweise erheblich in den einzelnen Kommunen im Landkreis. Besonders in den kleineren Ortschaften ist das Angebot nicht vorhanden bzw. nicht ausreichend.

Ein weiterer Schwerpunkt war das sogenannte betreute Wohnen. Leider ein nicht geschützter Begriff mit der Folge, dass viele Angebote – auch von privater Seite – für die Betroffenen oft enttäuschend sind. In der Regel verbirgt sich dahinter lediglich ein barrierefreies Wohnen und nicht eine entsprechende Betreuung. Weitere Leistungen wie z.B.  Verpflegung, Einkaufen, Reinigung, Wäsche und Rufservice kommen kostenpflichtig noch hinzu. Frau Rosenfeld ging hier weiter auf die begrenzten Möglichkeiten im Kreis Hersfeld-Rotenburg ein und erläuterte im Wesentlichen die Leistungen der Seniorenheime im Kreis. Darüber hinaus erwähnte sie auch die Angebote in den angrenzenden Landkreisen.

Viele Fragen der Besucher zeigten das große Interesse an dieser Veranstaltung.

Am Ende der Veranstaltung dankte Karl-Heinz Battenberg der Referentin für ihre aufklärende kurzweilige Darstellung und kompetente Beantwortung zahlreicher Fragen und übergab ein kleines Präsent.

Die Power-Point-Präsentation wird den interessierten Anwesenden zugestellt. Die Mitglieder erhalten diese selbstverständlich per Mail.

Battenberg wies zum Abschluss auf das Angebot für Vereinsmitglieder hin, sich an Ölsammelbestellungen zu beteiligen. Was i.d.R. zu erheblichen Einsparungen für die Beteiligten führen kann.